
Adresse:
Rynek
Kazimierz Dolny
Kazimierz Dolny – Marktplatz

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Der Marktplatz – das Herz der Stadt – besteht aus zwei Teilen: dem älteren oberen Bereich bei der Pfarrkirche und dem jüngeren, tiefer gelegenen und weitaus größeren Teil. Nach mehreren Bränden im 16. Jahrhundert entstanden hier Steinbauten aus lokalem Opoka-Kalkstein.
Im Zentrum steht der Brunnen, ein Wahrzeichen Kazimierz Dolnys. Im 19. Jahrhundert als „Straßenbrunnen Nr. 1“ genutzt, erhielt er 1913 durch Jan Koszczyc-Witkiewicz sein heutiges Aussehen, ebenso wie der weniger bekannte Brunnen an der Lubelska-Straße.
Südseite:
Drei kleine Giebelhäuser (PTTK und älteste Galerie)
Die monumentale Danziger Bürgerhaus (Barock)
Westseite:
Architektenhaus (von Karol Siciński auf Kriegsruinen erbaut)
Alte Apotheke (ehemaliges Rathaus?)
Kifner-Haus (1919 von Koszczyc-Witkiewicz, ehem. Buchhandlung)
Statue des Hundes Werniks (2000) – der Legende nach pendelte er täglich von Janowiec
Ostseite:
Ehem. Polnisches Hotel (1880) mit berühmter „Christlicher Gaststube“
Gałuszewski-Haus (vielleicht altes Rathaus)
Werman-Haus (Nachkriegsbau von Siciński)
Radek-Haus (18. Jh.) mit Künstler-Café
Die berühmten Przybyłów-Häuser
Przybyłów-Häuser:
Diese Nachbarhäuser „Zum Hl. Nikolaus“ und „Zum Hl. Christoph“ sind Kazimierz‘ schönste Bürgerbauten. Um 1615 von den Kaufmannsbrüdern Przybyło errichtet (oder umgebaut), zeigen sie:
Dreifache Arkaden im Erdgeschoss
Asymmetrische Fenster mit Heiligenreliefs
Üppige Pflanzen-, geometrische und Figurenornamente
Filigrane Attiken
Die Fassaden verbinden italienische und niederländische Einflüsse mit lokaler Volkskunst – besonders der „Sorgende Christus“ ähnelt Wegkapellen. Durch ein Wunder blieben sie in beiden Weltkriegen fast unversehrt.
